Dem Ruf nach Frankfurts, wenn nicht Deutschlands kleinstem Jazzclub, erscheint das Mampf dem Besucher wie ein Anachronismus: Verräucherte Wände, alte Poster von Mao und der Anti-AKW-Bewegung. Es ist, als ob die Zeit stehengeblieben wäre – wir befinden uns in einem echten Szenelokal der 70er Jahre mit aktuellem Jazzprogramm. Die Stammgäste, eine Mischung aus unbelehrbaren Revoluzzern, Studenten und alteingesessenen Frankfurtern haben alle eines gemeinsam: die Liebe zum Jazz, zum Politisieren und Räsonnieren, oder einfach nur die Lust, die Magie dieses Ortes zu genießen. Das Mampf hat eine kleine, aber leckere Speisekarte. Vor allem bei Veranstaltungen ist die Hütte voll - mit Live-Jazz und Fans auf Tuchfühlung.